Sauna, Massagesessel und eine Bibliothek: Ins nagelneue Büro des internationalen Unternehmens Skeleton Technologies würde man gerne einziehen

Das nach der ersten estnischen Professorin Alma Tomingas benannte brandneue Bürogebäude ist eines der modernsten und energieeffizientesten in Ülemiste City. Somit zieht es erfolgreiche und innovative internationale Unternehmen an. Skeleton Technologies, Europas größter Hersteller von Superkondensatoren, ist eines der Start-ups, die sich für das grüne Gebäude entschieden haben. Tõnis Kalve, Innenarchitekt von T43, hat gemeinsam mit OCCO eine wirklich gemütliche und inspirierende Arbeitsumgebung für Talente geschaffen, die zur Erreichung der Unternehmensziele beiträgt.

Inspirierende Atmosphäre

In 13 Jahren hat sich das estnische Unternehmen Skeleton Technologies zu einem Top-Player auf seinem Gebiet entwickelt. In diesem Jahr plant es die weltweit größte Superkondensatorfabrik zu eröffnen und sowohl international als auch im Inland zu wachsen. Daher wurde im grünen Alma-Tomingas-Bürogebäude im Stadtteil Ülemiste ein neues Büro eingerichtet. 

Der Leiter der Öffentlichkeitsarbeit des Unternehmens, Arnaud Castaignet, wird nur noch wenige Wochen im alten Büro des Unternehmens bleiben, das sich im Nebengebäude des Alma-Tomingas-Gebäudes befindet. Castaignet kann den Einzug in das neue Büro kaum abwarten, und das aus gutem Grund! Das neue Büro ist einerseits wohnlich und bietet Möglichkeiten zur Erholung und Entspannung nach dem Arbeitstag. Anderseits bietet das zweistöckige Büro genug Platz, um Meetings mit zahlreichen Teilnehmer/innen abzuhalten oder sich in der eigenen Ecke in Ruhe auf Arbeit zu konzentrieren.

„Das neue Büro ist in erster Linie für CEOs und Manager/innen gedacht, für Kundenbesprechungen, Teamarbeit – insbesondere für Software- und Modulentwicklung, die Kreativität erfordert – und wichtige Geschäftstermine. Während wir in Deutschland hauptsächlich produzieren, ist das Ziel des Unternehmens in Estland der Verkauf und die Entwicklung von Produkten“, so Castaignet. „Eines der Ziele des neuen Büros ist es, auch estnische Talente anzuziehen und den Mitarbeiter/innen ein gesundes und inspirierendes Umfeld zu bieten.“

Um eine wohnliche Atmosphäre zu schaffen, wird das bald entstehende Büro neben den Arbeitsplätzen über einen gemütlichen Ruhebereich, eine Bibliothek, ein Spielzimmer, einen belebenden Sportbereich und eine Ruhekabine mit einem Massagesessel verfügen. Eine angenehme und wohnliche Atmosphäre gibt es in den Büroräumen aber schon heute: Die Böden sind mit Teppichen ausgelegt und Straßenschuhe stehen vor der Tür. Die bereits fertige Küche lädt zum Frühstück oder Mittagessen mit Kollegen und Kolleginen ein und nach dem Arbeitstag wartet ein entspannendes Saunaerlebnis auf alle Dampfliebhaber. Dass man auch mit einem Vierbeiner zur Arbeit kommen kann, sorgt zusätzlich für ein warmes Gefühl im Büro – ein netter Hund hat sich bereits einen Platz im Büro geschaffen.

Aktivitätsbasierte Raumplanung

Der T43-Innenarchitekt Tõnis Kalve, der das innenarchitektonische Konzept für die nagelneuen Büroräume von Skeleton entworfen hat, ist der Auffassung, dass das Wichtigste bei der Gestaltung des Büros die Platzierung der Mitarbeiter/innen nach Tätigkeitsbereichen und je nach Art der Arbeit sei. Es gibt getrennte Bereiche für Meetings und Aufgaben, die Ruhe erfordern. „Viel Wert wurde auch auf die Verbindung spezieller Möbel mit der Raumplanung gelegt, deren Ziel es war, einen fließenden Raumplan zu schaffen, der in einem Großraumbüro Elemente einer sogenannten aktivitätsbasierten Arbeitsumgebung enthalten muss,“ erklärte Kalve.

„Außerdem haben wir großen Wert auf eine hochwertige Beleuchtung gelegt“, so Kalve. „Das Licht im Büro kann dem Tageslichtverlauf und den Raumfunktionen angepasst werden.“ Bei konzentrierter Arbeit können Mitarbeiter ein helleres Licht wählen und die Lichttöne in den Pausen oder am Ende des Arbeitstages wärmer stellen. „Bei Bedarf kann das Licht auch im Raum kombiniert werden und einen helleren Lichtkegel auf den Arbeitsbereich und einen schattigeren in eine intimere Ecke lenken“, ergänzt Kalve.

Um die unterschiedlichen Funktionen und Bereiche des Büros miteinander zu verbinden, wurde zwischen den beiden Etagen eine Wendeltreppe gebaut. „Dabei geht es um den sozialen Zusammenhalt der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen und eine komfortable Kommunikation zwischen den auf verschiedenen Etagen befindlichen Einheiten“, erläutert Kalve. „Damit sich alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen als ein einheitliches Team fühlen, haben wir unter anderem die Kaffee- und Küchenbereiche auf den Etagen reduziert und einen großen Treffpunkt mit einem Konferenzraum im achten Stock geschaffen.“

Bis ins Detail durchdachte Lösungen

„Die Auswahl der wichtigsten Materialien, Aluminium und Verbundwerkstoffe, wurde durch den Tätigkeitsbereich des Unternehmens inspiriert. Um das Konzept abzurunden, wurden Holzelemente, wie zum Beispiel abgehängte Akustikdecken aus Holz, Schränke und Regale mit Eichenfurnier und Industrieparkettböden aus Eichenholz hinzugefügt“, erklärte Kalve. „Mit Teppichen ausgelegte Arbeitsbereiche und perforierte Gipsdecken in Konferenzräumen tragen ebenfalls zu einer guten Akustik bei. Um den Schall zu absorbieren, haben wir zwischen den Schreibtischen weiche Paneele angebracht“, fügte Kalve hinzu.

OCCO war für die Bestellung aller Sondermöbel und Einrichtungselemente verantwortlich. „Da wir bereits zuvor mit OCCO zusammengearbeitet haben, konnten wir sicher sein, dass sie unsere Ziele und Wünsche verstehen“, sagte Castaignet. „OCCO hat uns den Büroeinrichtungsprozess sehr leicht gemacht.“

Ein anerkanntes grünes Gebäude

Üppige Vegetation, die aus Pflanzenkisten auf den oberen Regalen von Spezialmöbeln wächst, spielt in Büroräumen ebenfalls eine wichtige Rolle. „Dadurch soll der Raum von den Fluren und Laufwegen getrennt werden, außerdem schaffen die Pflanzen eine sehr gemütliche Umgebung, sodass man sich auf Arbeit wie zu Hause fühlt“, meinte Kalve.

Pflanzen und eine grüne Denkweise sind sowohl im Skeleton-Büro als auch im ganzen elfstöckigen Anna-Tomingas-Gebäude eines der Hauptmotive – ein tropischer botanischer Garten zieht sich über vier Stockwerke, auf dem Dach sind Solarzellen installiert und das gesamte Gebäude verwendet grüne Energie. Zudem hilft das Heiz- und Kühlsystem, zukünftig so viel CO2 zu sparen, wie ein Wäldchen mit 1500 Bäumen pro Jahr verbindet.

Daher wurde das Gebäude auch mit dem Green-Building-Zertifikat LEED Gold ausgezeichnet – einem international renommierten Zertifikat, das Gebäude auszeichnet, deren Design, Bau und Nutzung den Prinzipien des Umweltschutzes und der nachhaltigen Entwicklung folgen.

Das grüne Gebäude entspricht sowohl dem Geschäftsgebiet als auch den Grundwerten von Skeleton. „Da unser umfassenderes Ziel darin besteht, Unternehmen zu helfen, Energie zu sparen und sie so effizient wie möglich zu nutzen, passt das Anna-Tomingas-Gebäude perfekt zu unseren Werten“, sagte Castaignet.

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